Wieso schreibe ich über Personal Finance?
Als Student waren meine persönliche Finanzen ein Dauerthema. Nicht nur, weil man als Student ohnehin wenig Geld hat, ich hatte zudem mit 24 Jahren ein neues zweites Studium angefangen, nachdem ich beim ersten gescheitert war.
Ich hinkte ausbildungstechnisch und finanziell meinen Kollegen hinterher, doch vielleicht schlimmer noch: meinen eigenen Erwartungen. “I had a chip on my shoulder” und ich war gewillt, das zu ändern.
In diesem Bestreben konsumierte ich über einen längeren Zeitraum (ca. 3 Jahre) immer wieder Personal-Finance-Content. Dabei merkte ich, dass ich gegenüber dem Thema Finanzen eine ungerechtfertigte Ignoranz hatte.
Es gibt schlichtweg Wissen, das du dir als verantwortungsvoller erwachsener Mensch selbst aneignen musst.
Andernfalls wirst du von vielen anderen, Kollegen oder Nicht-Kollegen, nicht nur locker überholt, sondern wahrscheinlich sogar abgezockt. Das stört dich spätestens dann, wenn dümmere oder moralisch fragwürdigere Personen, die du persönlich kennst, finanziell erfolgreicher sind als du.
Wieso solltest du mir zuhören?
Eine berechtigte Frage. Es gibt zahlreiche Influencer, die mehr Mittel und Zeit in das Thema Personal-Finance investieren, als ich das kann und vorhabe. Ich denke aber, dass das genau meine Stärke ist:
Das hier ist für mich ein einmaliges Projekt. Ich mache eine persönliche Zusammenfassung von allem, was ich gelernt habe, update und ergänze, wenn nötig – halte es aber grundsätzlich schlank.
Das heißt, dich erwartet hier keine Informationsflut. Du kannst dir alles in Ruhe einmal durchlesen, verinnerlichen und weißt wahrscheinlich schon mehr als 90 % zum Thema Finanzen.
Dazu kommt: Ich lebe nicht davon und habe keinen wirklichen Anreiz, dir etwas anzudrehen, um damit meine Miete zu zahlen.
Wo kannst du anfangen zu lesen?
Ich decke hier diverse Themen ab, aber die Grundlagen findest du in dieser Blog-Trilogie:
- Die sieben Grundkonzepte für Personal Finance
In diesem ersten Beitrag lernst du sieben Konzepte, die die Basis für alle weiteren Themen bilden. Wer diese versteht und verinnerlicht, kann auch vieles Weitere nachvollziehen. - Die vier Prioritäten in Personal Finance
Hier bist du gefragt! Mach die ersten Schritte und beginne Kontrolle über deine Finanzen zu übernehmen. - Die drei Meta-Skills für Personal Finance
Und zum Schluss der Grundlagen-Trilogie drei Skills, die ich dir unbedingt auf deinem finanziellen Weg mitgeben möchte.
Soweit, so gut. Das Wichtigste haben wir mit der Trilogie bereits abgedeckt. Anschließend habe ich noch den Guide ‘Mein Budgetplan als Brokie‘ geschrieben. Dieser Budgetplan ist aus der Tatsache entstanden, dass ich den ‘Conscious Spending Plan’ (CSP) – einen anderen Budgetplan, der von Ramit Sethi entwickelt wurde – nicht umsetzen konnte. Warum, erfährst du genauer im Beitrag.
Zudem kommt, dass der CSP, wie ihn Ramit vorstellt, in der Schweiz nicht umsetzbar ist. Deshalb habe ich den CSP abgeändert und erkläre euch das im Beitrag ‘Conscious Spending Plan – Schweiz Update’. Das könnte dich interessieren, wenn du in der Schweiz lebst oder dir deine Steuern nicht direkt vom Lohn abgezogen werden und du dafür eine Vorlage suchst.
Ich habe noch einen weiteren Beitrag geplant: ‘Mein Schweizer Bankensetup’, in dem ich genau das erkläre.
Wichtig ist mir noch zu betonen: Es ist nicht gesagt, dass du alles genau gleich machen musst, wie ich es in meinen Guides tue. Die Guides sollen dir lediglich eine Idee geben, wie man es machen könnte. Schlussendlich musst du einen Weg finden, der für dich funktioniert.
Im Beitrag ‘Das Subkonto-Feature im Vergleich: Zak vs Neon‘ betrachte ich noch einige Feinheiten von zwei gängigen Neobanken in der Schweiz, die ich beide gut empfehlen kann. Hier sind wir aber dann doch sehr bei den Details, die vielleicht auch nicht für alle Leser relevant oder interessant sind.